Donnerstag, 16. Mai 2013

Tödliche Ermittlungen

Die Leiche von Bettina Schnell wird auf einem Feld in der Nähe von Ludwigshafen gefunden. Das Opfer wuchs hier in der Gegend auf und wegen ihrer Ausbildung lebte sie vorwiegend in der Polizeischule Hahn. Lena beginnt im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ genau dort mit ihren Nachforschungen. Kopper recherchiert währenddessen den letzten Einsatz von Bettina gegen einen Kleinkriminellen namens Hasan Kiser. Für Lena handelt es sich bei der Polizeischule um ein sehr vertrautes Terrain. Sie wurde selbst hier in Hahn ausgebildet und der Leiter der Schule, Robert Brandstetter, ist ihr damaliger Dozent gewesen. Torben, sein Sohn, war mit dem Opfer verlobt und Brandstätter schätzt Lena Odenthal sehr. Bei seinem Sohn nützt Lena das aber nichts. Er hat sich ganz in seiner Trauer zurückgezogen.


Das Bild, das Lena mit ihrem Kollegen Kopper vom Opfer gewinnt, ist sehr zwiespältig. Die Tote war im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ sehr ehrgeizig und fest dazu entschlossen, aus ihrem Leben mehr zu machen. Die ist in dem Milieu, aus welchem sie stammte, keine Selbstverständlichkeit. Aber auch ihre kleine Schwester spornte sie an und wollte ihr Halt geben. Doch auch in der Polizeischule war sie nicht ganz unumstritten. Sie hatte neben ihrem Verlobten und dessen Kumpel Heiner Struck nur noch ihre Zimmernachbarin. Sonnst hatte sie nicht viele Freunde. Sie war gern übereifrig und gerade gegenüber den Menschen, welche sie aus ihrem Viertel kennt, sehr unbarmherzig. Dies alles stellen die beiden Kommissare im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ fest, als sie die letzten Ermittlungen des Opfers durchleuchten. Sie nutze ihr Wissen aus der Siedlung dafür, um gegen alte Bekannte auf eigene Faust zu ermitteln. So hat sie auch das Fitnessstudio von Malte Boller beobachtet und seinen Kumpel Hassan Kiser nicht ganz ohne Zufall mit einer Waffe bei einer Verkehrskontrolle erwischt.

Aus den Aufzeichnungen von Bettina können die Kommissare den Schluss ziehen, dass sie einem sehr schwunghaften Handel mit Anabolika auf der Spur war oder dies zumindest glaubte. Doch der ultimative Beweis war ihr im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ noch nicht in die Hände gefallen. Auch ging das Drogendezernat auf ihre Hinweise nicht ein. Malte Boller weist alle Beschuldigungen von sich, als er von Lena und Kopper befragt wird. Doch er und seine Leute werden nervös und begehen nun erste Fehler. Damit ist es für Lena und Kopper im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ leicht, an den Geschäften dran zu bleiben.

Die Verdachtsmomente gegen Malte Boller verdichten sich und Lena ist irritiert. Sie kann sich nicht erklären, warum ihr Brandstetter von einer Beschwerde des Drogendezernats erzählt hat, welche im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ gegen Bettina wegen ihren Ermittlungen vorgelegen hat. Sie hat ohnehin immer mehr den Eindruck, dass ihr Brandstetter etwas verschweigt und die Ermittlungen, welche in der Polizeischule betreffen, eher behindert, statt fördert. Die Polizeischule rückt immer weiter in den Fokus der Ermittlungen und die Spurenanalyse hat ergeben, dass man die Leiche von Bettina erst nach ihrem Tod zur Siedlung gebracht hat. Getötet wurde sie im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ ganz in der Nähe der Polizeischule auf einem Parkplatz.

Lena war bisher immer der Meinung, dass die Nerven von Heiner Struck und Torben Brandstätter im Tatort „Tödliche Ermittlungen“ nur so dünn sind, weil sie um Bettina, eine Mitschülerin, trauern. Doch was ist, wenn beide auch in den Handel mit Anabolika verwickelt sind und diejenigen waren, welche die Gegner von Bettina warnten. Doch der ganze Jahrgang wird zum Einsatz abkommandiert, als Lena die Polizeischüler zusammen mit Kopper noch einmal verhören will.

Quelle: http://tatort-fans.de/tatort-folge-786-todliche-ermittlungen/

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