Sonntag, 1. Juli 2012

Tatort Abschaum

In der Episode „Abschaum“ des Tatortes wird im Bremer Stadtteil Tenever die Leiche eines zwölfjährigen Mädchens gefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord des Opfers Miriam Meinfeld aus. Bei den anfänglichen Ermittlungen deuten alte Knochenverletzungen auf Misshandlungen in der Vergangenheit hin und das Mädchen scheint auch früher sexuell missbraucht worden zu sein. Die beiden Tatortkommissare Stedefreund und Inga Lürsen suchen im Tatort „Abschaum“ zunächst im Familienumfeld nach dem Täter. Da die Eltern keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck hinterlassen, haben die beiden Angst um das Wohl der beiden Geschwister Björn und Svenja Meinfeld. Die Eltern beschuldigen allerdings die Bewohner eines Heimes, welche den Bürgern des Stadtteils schon lange ein Dorn im Auge sind. Es handelt sich um ein Heim für geistig Behinderte und die beiden Kommissare finden tatsächlich Spuren von Svenja und ihrer verstorbenen Schwester. Einer der Behinderten im Tatort „Abschaum“, Harald, wird verhaftet, nachdem sich Herausstellt, dass er nicht so harmlos ist wie er auf den ersten Blick tut. Er war Offizier einer Sondereinheit in der Bundeswehr und wurde wegen einer schweren Kopfverletzung entlassen. Er ist durchaus zu körperlicher Gewalt fähig und der Verdacht wird erhärtet als er beharrlich schweigt. Doch die beiden Kommissare Lürsen und Stedefreund begreifen im Tatort „Abschaum“ viel zu spät dass sie gezielt in die Irre geführt wurden. Harald hat den beiden Mädchen Unterschlupf gewährt und ihnen damit geholfen. Doch nun ist es leider schon zu spät. Die Tätowierung mit einem Zeichen einer satanistischen Sekte auf der Hand des Opfers bringt die Beamten auf eine neue Spur. Dabei stößt Kommissar Stedefreund auf die Bibliothekarin Karin Melzer, welche sich sehr gut in der satanistischen Szene auskennt und ihm mit Informationen weiterhilft. Doch die Schilderungen der Frau klingen im Tatort „Abschaum“ so gespenstisch und überzogen das sie Inga Lürsen anfangs nicht glauben will. Doch die Kommissare können so langsam Zusammenhänge erkennen. So könnten die gespenstischen Rituale der Sekte und die Drogen, welche die Kinder bekommen haben, den Zweck haben, die Aussagen der Opfer unwahrscheinlich und unglaubhaft klingen zu lassen. Schließlich soll ihnen keiner glauben. So finden die beiden Kommissare im Tatort „Abschaum“ kaum jemanden, welcher den Kindern geglaubt und richtig zugehört hat. Auch an die Kinder kommen sie nicht recht heran. Doch sie Erfahren, dass die Eltern früher selbst Opfer der Sekte waren und nun ein Teil des Apparates sind. Sie stellen die Kinder für die Rituale zur Verfügung. Doch die Sekte reagiert sehr schnell auf die Bedrohung. Die Informantin Karin Melzer stirbt bei einem Unfall und die Eltern der Kinder werden erschossen sowie die beiden Kinder entführt. Damit sind die Zeugen alle beseitigt worden und die beiden Kommissare beginnen zu begreifen, dass die Sekte offensichtlich Helfer in hohen Positionen sitzen hat und seit langer Zeit jeden ihrer Schritte im Vorfeld überwachen und manipulieren kann. Quelle http://tatort-fans.de/tatort-folge-562-abschaum/

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