Dienstag, 23. April 2013

Tatort Rabenherz

In dieser Folge des Tatortes mit dem Namen „Rabenherz“, stehen die beiden Kommissare Schenk und Ballauf vor einem Rätsel. Der Mord an einem 48-jährigen Oberarzt scheint völlig ohne ein Motiv und damit auch gänzlich unbegründet zu sein. Der angesehene Arzt Hermann Johns, welcher auf einer Geburtsstation in einer Kölner Klinik gearbeitet hat, war offensichtlich bei Krankenhauspersonal und Patienten sehr beliebt. Hatte der Mord etwa was mit den Schlagzeilen der letzten Wochen zu tun? Die Klinik war wegen einiger mysteriöser Todesfälle einige Wochen in den Schlagzeilen. Wollte sich hier einer der Angehörigen rächen?

Anscheinend wurde John mit einem aus dem Klinikbestand stammenden Betäubungsmittel getötet. Damit sind quasi alle Mitarbeiter der Klinik verdächtig, welche zugriff auf den Medikamentenschrank haben. Kommissar Max Ballauf, welcher Krankenhäuser nicht mag, zieht sich für die Vernehmungen aufs Polizeipräsidium zurück. Als sich Kommissar Freddy Schenk aber als Pfleger in die Klinik einschleust, bemerkt er gleich, dass in dieser von der Außenwelt abgeschotteten Welt einige merkwürdige Dinge vorgehen. Ein kleiner Mikrokosmos, welcher seinen ganz eigenen Gesetzen nachzugehen scheint.

Zwischen Essensausgabe und dem Putzdienst kommt Schenk mit dem Klinikpersonal und den Patienten in einen sehr engen Kontakt und erfährt etwas über die ganz unterschiedlichen Schicksale. Nur gibt es leider offenbar für Mitgefühl und Trauer keinen Platz. So wird dem Kölner Tatortteam ganz schnell bewusst, das Gut und Böse mitunter recht nah beieinander liegen.
Quelle: http://tatort-fans.de/tatort-folge-719-rabenherz/