Samstag, 29. Dezember 2012

Tatort unter uns

Wolfgang Kunert wartet im Tatort „Unter uns“ schon seit Stunden im Jobcenter Frankfurt. Dann wird endlich seine Nummer aufgerufen und es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung im Zimmer der Arbeitsvermittlerin Heidi Ganz. Am Ende dieser Auseinandersetzung bedroht Kunert Heidi Ganz im Tatort „Unter uns“ mit einer Waffe. Der Kollege, welcher Heidi Ganz helfen will, wird von Kunert angeschossen. Da sich aber keiner ins Büro wagt, verblutet dieser und Kunert flüchtet. Er nimmt Heidi Ganz im Tatort „Unter uns“ als Geisel. Die beiden Kommissare Dellwo und Sänger können Kunert über sein Handy aber orten.

Doch als die beiden Ermittler am Ortungspunkt ankommen können sie nur noch das Auto von Kunert und sein Handy finden. Von Kunert selbst und seiner Geisel fehlt im Tatort „Unter uns“ jede Spur. Doch die acht Jahre alte Ronja, welche in die Straße, wo Fritz Dellwo und Charlotte Sänger wohnen, neu eingezogen ist, hat etwas beobachtet, was ihr im Tatort „Unter uns“ niemand abnehmen will. Charlotte kümmert sich um diesen Vorgang, als der Fall Kunert stagniert und nicht weiter geht. Dabei stößt sie auf ein sehr schreckliches Geheimnis.

Tatort keine POLIZEI


Die Kommissare Ballauf und Schenk werden im Tatort „Keine Polizei“ mit einem toten Rentner in einem Park und einem vermeintlichen Drama um eine Entführung vor einig Rätsel gestellt.

Der tote Rentner war ganz offensichtlich in eine Prügelei geraten und hatte bei dieser wohl sein Leben verloren. Auch haben die vermeintlichen Täter dabei ein weiteres Opfer in einen weißen Lieferwagen verschleppt. All dies berichtet im Tatort „Keine Polizei“ eine Zeugin. Es wurde aber bisher noch niemand als vermisst gemeldet und auch hat noch niemand bei der Polizei eine Lösegeldforderung gestellt. Die Kommissare tuen sich schwer bei den Ermittlungen und wissen nicht so recht, wo sie denn hier ansetzen müssen. Ohne Lösegeldforderung ist es schwer, an eine Entführung zu glauben. Doch die beiden Kommissare haben die Vorahnung, dass etwas an der Geschichte dran ist.
Die Vorahnung von Max Ballauf und Freddy Schenk wird recht schnell Gewissheit. Die Entführer fordern im Tatort „Keine Polizei“ eine Million Euro, wenn der entführte Daniel am Leben bleiben soll. Die Eltern des entführten Kindes, das Bauunternehmerpaar Markus und Pia Wächter, sind verzweifelt und haben um ihren Sohn angst. Sie fürchten sich davor, dass sie ihn nicht mehr lebend wiedersehen können. Die Entführer verlangen für ihren Sohn die stolze Summe von 1 Million Euro.

Doch die Entführung zeigt im Tatort „Keine Polizei“ einige Parallelen zu einem anderen Fall aus der Vergangenheit auf. Vor einigen Jahren wurde Elmar Schmitz-Thom entführt und wurde nach Zahlung eines Lösegeldes freigelassen. Er ist aber bis zum heutigen Tage noch immer stark traumatisiert und auf die Hilfe seines Vaters Hajo Thom und auch seiner Frau Heike angewiesen. Die Täter konnten nie gefasst werden und nun stellt sich die Frage, ob diese im Tatort „Keine Polizei“ ein weiteres Mal zugeschlagen haben.

Das Entführungsopfer Daniel hofft in seinem Verließ derweil auf Rettung. Doch die Lage spitzt sich zu, als sich einer der Täter seinem Opfer zu aus Versehen zu erkennen gibt.
Textquelle: http://tatort-fans.de/tatort-folge-823-keine-polizei/

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Der Fall Schimanski

Dieser Tatort trägt den Namen „Der Fall Schimanski“ und Schimanski mach in der Nähe von Duisburg Urlaub auf einem Campingplatz. Dort hat er eine sehr heftige, aber auch diskrete Affaire mit einer Corinna, von der er eigentlich nur den Vornamen weiß und das sie einen Ehemann hat. Er wird an einem Abend Zeuge, wie ein Mann mit dem Namen Pfeifer sie im Tatort „Der Fall Schimanski“ sie massiv bedroht. Er greift ein und sie ist kann entkommen. Sie ist aber plötzlich verschwunden.

Es gelingt ihm im Tatort „Der Fall Schimanski“, Pfeifer ausfindig zu machen und er will die Gründe für diese Auseinandersetzung erfahren. Er will aber auch den Schaden an seiner Jacke ersetzt haben, welche bei der Auseinandersetzung zerrissen wurde. Doch Pfeifer erzählt ihm nichts über die Frau und gibt Schimanski das Geld für den Schaden an der Jacke. Doch aus diesem harmlos wirkenden Zufall entwickelt sich eine Intrige, in dessen mörderischen Mittelpunkt Schimanski steht.

Ihm werden im Tatort „Der Fall Schimanski“ nicht nur Bestechlichkeit unter geschoben, sondern sogar ein Mord. Selbst sein Freund und Kollege Thanner weiß nicht, was er aufgrund einiger Beweise, welche einen unwiderlegbaren Eindruck machen, glauben soll. Nun fühlt sich Schimanski von allen allein gelassen und quittiert wütend den Dienst. Er kann herausfinden, dass Pfeiffer als Handlanger für ein Syndikat arbeitet, welche dabei sind, einige Millionen DM Schwarzgeld mit Immobiliengeschäften reinzuwaschen. Die Frau vom Campingplatz ist die Ehefrau eines vom Syndikat bestochenen Beamten der Regierung. Dieser hatte ein unzutreffendes Gutachten erstellt, und damit die Transaktion ermöglicht.

Schimanski kämpft im Tatort „Der Fall Schimanski“ an zwei Fronten. Er muss denn Fall aufklären und auch noch den Killer abwehren, welchen das Syndikat auf ihn angesetzt hat. Dabei ist er aber auch vor die Probleme gestellt, welche alle einkommenslosen Normalbürger so haben und nun ergeben sich einige haarsträubend komische und einige ebenso lebensgefährliche Situationen für Kommissar Schimanski.

Montag, 17. Dezember 2012

Tatort Köln - Ihr Kinderlein kommet

Mit dem Tatort „Ihr Kinderlein kommet“ setzen WDR und MDR den ersten Teil der Tatort-Doppelfolge „Kinderland“ fort. Zum ersten Mal in der über 40jährigen Tatort-Geschichte sind zwei Ermittlerteams in zwei miteinander verbundenen Tatort-Folgen gemeinsam im Einsatz. Hatten die Kölner Kommissare im ersten Teil zunächst ihren Kollegen in Leipzig einen Besuch abgestattet, führen sie die Ermittlungen im Falle der ermordeten Sarah Stellwag wieder zurück nach Köln. Denn, hier konnte die Polizei in einem gestohlenen Auto auf einem Schrottplatz Spuren der 15järhigen, in Leipzig vermissten, Anna Römer sicherstellen. Für Max Ballauf und Freddy Schenk ist schnell klar, dass es einen Zusammenhang geben muss. Beide Mädchen waren in Leipzig verschwunden und tauchten dann in Köln wieder auf. Nachdem noch drei weitere Mädchen-Leichen aus dem Rhein gefischt werden, erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handeln muss. Zudem werden die Abstände, in denen er zuschlägt, immer kürzer. Zur Unterstützung sind die beiden Ermittler der Mordkommission Leipzig Hauptkommissarin Eva Saalfeld und Hauptkommissar Andreas Kepller aus Leipzig angereist. Bereits zuvor hatten die vier Ermittler erfolgreich zusammengearbeitet. Nun wollen sie Anna finden und den Täter dingfest machen. In Verdacht gerät der ehemalige Werbeagenturchef Thomas Röpke, dessen Tochter Vanessa ebenfalls ermordet wurde. Damals hatten ihn die Kommissare Ballauf und Schenk ihn im Verdacht, seine Tochter ermordet zu haben, konnte es aber nicht beweisen. Handelt es sich bei Thomas Röpke um den Serienmörder und hat er die Mädchen auf dem Gewissen? Zur gleichen Zeit an einem unbekannten Ort: Peter Bransky hat Anna Römer in seiner Gewalt. Er schminkt und frisiert das Mädchen nach dem Ebenbild der Mädchen-Fotos, die seinen Spiegel zieren. Dem Mädchen steht die Panik ins Gesicht geschrieben. Doch was hat Peter Bransky mit Anna vor und was ist mit den Mädchen auf den Fotos geschehen. Für die Ermittler beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Nur noch wenige Tage bleiben, um Anna Römer lebend zu finden.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Tatort Zweikampf

Im Tatort „Zweikampf“ wird mit Marion Mezger die Frau eines Millionärs entführt. Man hält sie mit verbundenen Augen in einem Appartment Fest und der Ehemann zahlt im Tatort „Zweikampf“ fünf Millionen Mark Lösegeld. Doch der Erpresser, der verkrachte Bauunternehmer Degenhart, versteckt das Geld im Tatort „Zweikampf“ und will es erst holen, wenn über diese Sache Gras gewachsen ist.

Die Polizei geht in diesem Tatort einer Menge Hinweisen aus der Bevölkerung nach und so hatte eine Frau beobachtet, wie Degenhart in ein Appartment ging, welches recht lange nicht bewohnt war. Der Ermittler Heinz Haferkamp geht im Tatort „Zweikampf“ dem Hinweis nach und findet in der Wohnung viele Indizien zu dem Fall. Im fällt auch auf, das die Fingerabdrücke im Appartment sehr sorgfältig verwischt worden und er glaubt sich der Lösung des Falles im Tatort „Zweikampf“ nahe. Haferkamp führt die Entführte mit verbundenen Augen in das Appartment und hofft, das sie es wieder erkennt. Doch sie verneint dies und so muss Haferkamp, trotz seiner Überzeugung, dass Degenhart der Täter ist, ihn im Tatort „Zweikampf“ laufen lassen.

Zwischen Degenhart und Haferkamp beginnt im Tatort „Zweikampf“ ein zäher Zweikampf und Degenhart muss an das Versteck mit seinen Millionen ran. Er steht vor der Pleite mit seinem Geschäft und Haferkamp weis davon, das Degenhart einen Menschen braucht, dem er vertrauen kann, um die Millionen aus seinem Versteck holt und im Ausland in Banknoten umtauscht, welche nicht so verdächtig sind. Wird es sich hier im Tatort „Zweikampf“ um seinen alten Schulfreund Max Fischer handeln? Kommissar Haferkamp wartet im Morgengrauen auf die Person, welche das Geld im Tatort „Zweikampf“ aus dem Versteck holen soll. Ist es etwa Degenhart selber oder doch eine andere Person?

Cast & Crew

    Genre: Krimi
    Land: BRD
    Jahr: 1974
    Länge: 90 Min.
    Regie: Wolfgang Becker (II)

Darsteller:

    Hansjörg Felmy Kriminalkommissar Haferkamp
    Willy Semmelrogge Kreutzer, Haferkamps Mitarbeiter
    Heinz Baumann Degenhart
    Ursula Lingen Marion Mezger
    Thomas Astan Jim
    Ulrich von Dobschütz Kaslik, Haferkamps Mitarbeiter

Freitag, 14. Dezember 2012

Haferkamp Tatort - Rechnung mit einer Unbekannten

Kommissar Haferkamp steht im Tatort „Rechnung mit einer unbekannten“ vor einem sehr kniffligen Fall. Dabei scheint der Mordfall auf den ersten Blick recht klar zu sein. Frau Rosenkötter überrascht in ihrer Villa einen Mann, welcher gerade eingebrochen ist und dieser erschießt sie und flieht anschließend. Der Mann von Frau Rosenkötter kommt von einer Party nach Hause und findet im Anschluss seine Frau nur noch tot vor.

Doch Kommissar Haferkamp ist im Tatort „Rechnung mit einer unbekannten“ doch recht skeptisch. Er ist der Ansicht, das wohl auch Rosenkötter mit dem Tod seiner Ehefrau etwas zu tun hat. Doch dieser hat ein einwandfreies Alibi für die Tatzeit und er ist nicht unbedingt der Mann, der einen Killer anheuern würde, um seine Frau zu töten.

Ist die Untermieterin von den Rosenkötters, Karin Distler, in diesen Fall im Tatort „Rechnung mit einer unbekannten“ verwickelt? Sie hat natürlich auch ein Alibi und auch hier ist Haferkamp recht skeptisch. Sein Kollege Kreuzer stellt aber auch hier nur fest, das jemand der kein Alibi hat eine Menge Schwierigkeiten bekommen kann. Bei Haferkamp kann sich aber derjenige, der ein zu Gutes hat, gleich aufhängen.

Kommissar Haferkamp kommt mit seinen Ermittlungen im Tatort „Rechnung mit einer unbekannten“ kauf voran. Doch da taucht plötzlich eine Frau auf, mit der keiner mehr gerechnet hat. Soll bei Ihr etwa der Schlüssel liegen, mit dem dieser rätselhafte Fall gelöst werden kann?

Cast & Crew Tatort Rechnung mit einer Unbekannten

    Genre: Krimi
    Land: BRD/A
    Jahr: 1978
    Länge: 86 Min.
    Regie: Wolfgang Becker (II)

Darsteller:

    Hansjörg Felmy als Kommissar Haferkamp
    Peter Matic als Josef Rosenkötter
    Gertrud Kückelmann als Else, seine Frau
    Edith Hancke als Roswitha Mattusch
    Susanne Beck als Karin Distler
    Willy Semmelrogge als Kreutzer
    Karin Eickelbaum als Ingrid Haferkamp
    Bernd Schäfer als Scheffner

Tatort - Tod vor Scharhörn

Den Kommissaren Stoever und Brockmöller macht der gewaltsame Tod eines Kollegen im Tatort „Tod vor Scharhörn“ zu schaffen. Die Kommissare hatten gerade noch ein Ständchen zur Pensionierung von Helmut Weckwört geübt und nun liegt er erschossen im Straßengraben. Es sieht dabei alles nach einem Raubmord aus.

Die Kommissare stoßen aber im Umfeld von Weckwört schnell auf die ein oder andere Überraschung. Die Ehefrau von Weckwört, Margot, ist wesentlich jünger und scheint sehr gefasst mit dem Tod ihres Mannes umzugehen. Auch scheint der uneheliche Sohn von Weckwört im Tatort „Tod vor Scharhörn“ einige private Schwierigkeiten zu haben. Er fährt zur See und er hatte zu seinem Vater ein enges Verhältnis. Die beiden Kommissare überprüfen zu allererst die letzten Fälle des toten Kollegen und stoßen dabei auf eine anonyme Anzeige. Sie wurde bei einer Firma für Seekarten aufgegeben.

Doch auf den Inseln Scharhörn und Neuwerk spielen sich parallel zu den Ermittlungen seltsame Dinge ab. Helms, der alte Inselarbeiter, beobachtet im Tatort „Tod vor Scharhörn“, das sich in den Dünen ein dunkelhäutiger Junge versteckt. Er behält seine Entdeckung für sich und verfolgt den Jungen. Was will er auf der Insel und woher kommt er?

Die beiden Kommissare haben inzwischen herausgefunden, das der Bruder von Margot, Malte Lehmann, und Weckwort sich kurt vor seinem Tod getroffen haben. Weckwört hat seinen Schwager im Tatort „Tod vor Scharhörn“ dringend zu einer Selbstanzeige geraten. Als technischer Direktor einer Klinik hatte sich Lehmann kräftig bereichert. Nun trieben ihn die beiden Kommissare in die Enge und er gibt alles zu. Doch er hat für die Zeit der Tat ein wasserdichtes Alibi.

Nun müssen die beiden Kommissare Stoever und Brockmöller im Tatort „Tod vor Scharhörn“ neu Ansetzen. Der Weg der Ermittlungen führt sie nach Neuwerk und dort hat der Inselfuchs Helm den verletzten jungen inzwischen aufgenommen und versteckt. Doch die beiden Ermittler haben ganz andere Sorgen. Sie können herausfinden, das Weckwört am Tag seines Ablebens auf Neuwerk angerufen hat. Er wollte eine Pferdekutsche nach Scharhörn bestellen. Was wollte er dort? Hatte die Reise etwas mit seinem Tod zu tun?

Die beiden Kommissare ermitteln weiter und ihnen wird der Zusammenhang zwischen ihrem Kollegen und dem Dunkelhäutigen Jungen im Tatort „Tod vor Scharhörn“ immer klarer. Sie sind einem Flüchtlingsdrama auf der Spur und ihr Kollege wollte helfen. Dich er war seine Widersachern unterlegen.

Montag, 10. Dezember 2012

Tatort Im Namen des Vaters


Für den Tatort „Im Namen des Vaters“ lieferte das Buch „Auf der Spur des Bösen“ des bekannten Kriminalisten und Profilers Axel Petermann die Vorlage. Die Folge ist damit der dritte Frankfurter Krimi, der auf einem authentischen Fall aus Petermanns Buch basiert. Das Milieu, in dem die Kommissare Frank Steier und Conny Mey ermitteln müssen, ist nicht gerade das gehobenste. Es handelt sich um Trinker, einsame Herzen, Sünder und Scheinheilige, allesamt irgendwie abhängig und ohne große Perspektiven.

In der Silvesternacht haben Conny Mey – die übrigens mit einer neuen Frisur auftritt – und Frank Steier zudsammen kräftig gefeiert. Im Rausch hat er ihr das „Du“ angeboten. Aber jetzt ist Neujahr im Tatort „Im Namen des Vaters“. Steier ist mächtig verkatert und schlecht gelaunt, vom „Du“ hat er sich bereits wieder verabschiedet. Es gilt, einen Mord im Frankfurter Gallusvietrel aufzuklären. In unmittelbarer Nähe eines Schulhofs wurde auf einem Parkplatz eine Frau erwürgt aufgefunden. Schnell wie nur selten ist die Identität der Toten aufgeklärt.

Die Frau muss im Viertel bekannt gewesen sein wie ein bunter Hund. Alle befragten Personen aus der Nachbarschaft kannten Agnes Brendel, und bezüglich der Person sind ihre Aussagen deckungsgleich. Agnes war arm, trank zuviel Alkohol, trieb sich in Kneipen herum, ließ sich von Männern aushalten. Obwohl sie einen Lebensgefährten hatte, pflegte sie viele andere männliche Bekanntschaften, hatte aber auch dauernd Pech. Ungewöhnlich für eine solche Frau, dass sie trotz alledem regelmäßig in die Kirche ging.

Steier und Mey befragen im Tatort „Im Namen des Vaters“ das nähere und familiäre Umfeld von Agnes. Ihr Partner Viktor Kemper scheint zu Gewaltausbrüchen zu neigen und seine Rolle in dem Fall bleibt undurchsichtig. Ihr Sohn Christoph dagegen liebte sie und wollte ihr wirklich helfen. Es kommt heraus, das Agnes die letzten fünf Tage nicht zuhause verbracht hat. Bei dem Versuch, diese Zeit zu rekonstruieren, treffen die Kommissare auf eine Reihe, die sich merkwürdigerweise alle genau erinnern, wann sie Agnes zum letzten Mal gesehen haben. Ein Kneipenwirt, dessen Stammgäste, ein Kioskbesitzer – alle machen klare Aussagen, die aber letztendlich nicht zusammenpassen.

Die Ermittler fragen sich, ob der Mord ein Zufall, ob Agnes nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, oder ob Täter und Opfer sich kannten. Dann aber erfahren Steier und Mey, dass Agnes in der Silvesternacht mit Pater Markus und einem anderen Mann in einer Bar mächtig gefeiert hat. Der Mann macht auf korrekter, gläubiger Spießbürger, Pater Markus versucht, den Fragen auzuweichen, verstrickt sich aber zunehmend in Lügen. Am Ende entwickelt sich dieser Tatort zu einem ausgemachten Psychothriller.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Auskreuzung

Im renommierten „Kehrmann-Bredel-Institut für Pflanzenforschung“ ist das Kühlsystem ausgefallen und hat einer jungen Labortechnikerin im Tatort „Auskreuzung“ das Leben gekostet. Doch für den Institutsleiter Prof. Dr. Kaltenbruch und auch Dr. Rubner, seinen Stellvertreter, scheint der Verlust der wertvollen Laborproben schlimmer zu sein, als der Tod der Labortechnikerin. Nun stoßen die beiden Kommissare Ballauf und Schenk im Tatort „Auskreuzung“ auf ein unmenschliches Klima zwischen den Wissenschaftlern und alle denken wegen des hohen Leistungsdruckes nur an ihre eigene Karriere. Die Führungsetage schwärmt hier von kreativer Konkurrenz und vielleicht hat diesem Druck jemand nicht mehr standgehalten. Für ein neues HIV-Medikament forscht man mit genmanipulierten Tabakpflanzen und ist nun durch den Ausfall um mehrere Monate zurückgeworfen worden. Auch ein Freilandversuch von Dr. Prangel wird im Tatort „Auskreuzung“ torpediert und durch militante Gentechnikgegner gestört. Ob diese auch vor einem Mord nicht zurückschrecken würden? Freddy Schenk ist empört über die undurchsichtigen Methoden und Max Ballauf hat derweil ein privates Problem der ernsthaften Art. Bei ihm hat sich der 14 Jahre alte Sohn einer ehemaligen Freundin eingenistet in der Zeit, wo er sich um den jungen Ausreißer kümmert, ist sein Kollege Schenk schon an einem neuen Tatort am ermitteln. Es ist im Tatort „Auskreuzung“ noch ein weiterer Mitarbeiter des Institutes ums Leben gekommen. Genre: Krimi Jahr: 2011 Regie: Torsten C. Fischer Darsteller: Klaus J. Behrendt als Max Ballauf Dietmar Bär als Freddy Schenk Luise Berndt als Lara Bahls Tom Schilling als Alexander Geyda Klaus Schindler als Dr. Kaltenbruch Misel Maticevic als Dr. Rubner Ole Puppe als Dr. Prangel Kai Malina als Finn Joe Bausch als Dr. Joseph Roth Tessa Mittelstaedt als Franziska Lüttgenjohann

Tatort alles umsonst

In einem Großstadtvorort betreibt im Tatort „Alles umsonst“ Erich Schmidt eine recht gut gehende Bäckerei. Das Leben des Mannes verläuft in normalen und geordneten Bahnen und er ist auch nicht unzufrieden. Die Bevormundungen seiner Ehefrau nerven ihn zwar gelegentlich und er hat sich auch damit abgefunden, dass diese Ehe ihm nichts mehr bringt und es sich nicht mal um eine Zweckgemeinschaft handelt. Man kennt diesen Umstand ja im Tatort „Alles umsonst“ auch von Bekannten und hört es immer wieder von Freunden. Anni Klein arbeitet im Tatort „Alles umsonst“ schon seit einigen Tagen als Aushilfe in der Bäckerei von Erich Schmidt und in den Arbeitspausen unterhält er sich gelegentlich mit der Frau. Dabei finden sich die beiden immer sympathischer. Aber es wird im Tatort „Alles umsonst“ zu einer mörderischen Bewegung, als er durch Anni Klein mitbekommt, dass er am ganzen Leben vorbeigelebt hat. Erich Schmidt wird immer bewusster, dass er noch nicht richtig gelebt hat. So ist es im Tatort „Alles umsonst“ auch recht klar, dass das Zusammenleben mit seiner Ehefrau unter diesen Umständen schnell nur noch unerträglich wird und er sich befreien muss. Die Gedanken, dass er seine Frau aus dem Weg räumen muss, werden immer konkreter und er überlegt sich im Tatort „Alles umsonst“ einen guten Plan, welcher nicht nur durch Zeitungsmeldungen angeregt war. Es ist der Plan zum perfekten Mord, wäre da nicht ein dummer Zufall gewesen.