Samstag, 12. Januar 2013

Tatort Melinda


Bild von tatort-fans.de

Kommissar Jens Stellbrink steht an der Kasse eines Baumarkts. Kurz vor Ladenschluss hat er im Tatort „Melinda“ noch ein paar Sachen für seine neue Wohnung eingekauft, als er plötzlich einen lauten Schrei hört. Drei Verkäufer versuchen, ein Mädchen aus dem Kinderparadies zu holen und nach draußen zu schaffen. Stellbrink schreitet ein. Da das Mädchen anscheinend ohne Eltern unterwegs ist, will er es zur nächst gelegenen Polizeiwache bringen.

Auf dem Parkplatz stellt er fest, dass das Mädchen wohl aus dem arabischen Raum stammt und kein einziges Wort Deutsch spricht. Stellbrink weiß es noch nicht, aber er ist schon mitten in seinem ersten Fall in Saarbrücken, obwohl er seinen Dienst eigentlich erst zwei Tage später antreten muss. Mit dem Tatort „Melinda“ startet ein neues Team im Saarland und ersetzt nach etwa einjähriger Pause die ehemaligen Ermittler Franz Kappl und Stefan Deininger. Stellbrinks Kollegin ist Lisa Marx, die neue Staatsanwältin heißt Nicole Dubois. Einzig Horst Jordan, der Chef der KTU, war schon vorher mit von der Partie.

Der Kommissar versucht, mit Händen und Füßen mit dem Mädchen zu kommunizieren und ihr Vertrauen zu gewinnen. Alles, was er erreicht, ist, dass die Kleine plötzlich davonrennt. Nach kurzem Zögern läuft Stellbrink hinterher und gelangt in ein Billighotel in der Nähe des Baumarkts. Das Mädchen klopft zielstrebig an eine Tür, ein Mann öffnet und lächelt sie an. Er scheint aus Nordafrika zu stammen. Stellbrink glaubt, dass nun alles in Ordnung ist, und will schon wieder gehen. Doch dann hört er aus dem Zimmer einen leisen, verzweifelten Schrei. Er dringt gewaltsam in den Raum ein, sieht eine verletzte Frau auf dem Bett liegen und einen weiteren Mann, der Melinda festhält. Es kommt zu einem Handgemenge, der Kommissar greift sich das Mädchen und flieht mit ihr. Die Männer schießen, aber Stellbrink kann unversehrt entkommen.

Wieder auf dem Parkplatz, alarmiert er umgehend seine Kollegin Lisa Marx. Dann bringt er das Mädchen und sich selbst in Sicherheit. Marx leitet im Tatort „Melinda“ sofort einen Großeinsatz der Polizei ein, um die Männer aus dem Hotel festzunehmen. Nur wenig später wird die Mutter des Mädchens tot aufgefunden. Anhand ihres Passes kann sie als Ehefrau eines Diplomaten identifiziert werden, der allerdings einen äußerst zwielichtigen Eindruck bei den Ermittlern hinterlässt. Was geht hier vor? Was wollen die schießwütigen Männer von Melinda? Solange die Kommissare diese Frage nicht klären können, schwebt das Mädchen in Lebensgefahr.

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