Mittwoch, 26. September 2012

Borowski und der freie Fall

Jubiläum im hohen Norden – der Tatort „Borowski und der freie Fall“ ist die 20. Folge für den Kieler Kommissar, der seit dem Jahr 2003 für die ARD-Krimi-Reihe ermittelt. Das Besondere an dieser Episode ist allerdings der brisante politische Hintergrund. Es geht um den bis heute nicht völlig aufgeklärten Tod des damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel. Er wurde vor 25 Jahren leblos in der Badewanne seiner Suite in einem Genfer Hotel entdeckt.

Der weit über Kiel hinaus bekannte Romanautor Dirk Sauerland wird ermordet auf seiner Jacht aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen war er seit einigen Monaten mit einer sensationellen Enthüllungsgeschichte beschäftigt, die angeblich viel Staub aufwirbeln sollte. Gleichzeitig hatte er anscheinend aber auch selbst einiges zu verbergen. Von seiner Ex-Frau Ulla Jahn, die im Fernsehen eine allseits beliebte Talkshow moderiert, erfahren die Kommissare Borowski und Sarah Brandt, dass er eine schwule Doppelexistenz lebte.

Als die beiden im Tatort „Borowski und der freie Fall“ das weitere Umwelt des Toten ausloten, stoßen sie auf eine frühere Verbindung zwischen Sauerland und einem hochrangigen Politiker. Karl Martin von Treunau, soeben erst zum neuen Wirtschaftsminister des Bundeslandes ernannt, versucht allerdings, die ehemalige Beziehung zu vertuschen. Aber was hat er zu verheimlichen? Durch einen Kontaktbogen mit alten Fotos aus den 1980er Jahren kommt der alte Fuchs Borowski auf eine heiße Spur.

Die weiteren Ermittlungen im Tatort „Borowski und der freie Fall“ ergeben, dass Dirk Sauerland anscheinend vor Ort war, als der Ministerpräsident Uwe Barschel in Genf zu Tode kam. Hat er damals etwas entdeckt, weswegen er jetzt sterben musste? Sarah Brandt vertieft sich eifrig in Recherchen über den Fall. Borowski gibt sich realistischer, wie er selbst meint. Aber plötzlich erscheint ein Zeuge aus Genf auf der Bildfläche und Borowski muss umdenken.

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