Montag, 22. Oktober 2012

München Tatort: Das verlorene Kind

Ein Mensch wird im Tatort „Das verlorene Kind“ unbemerkt von der Öffentlichkeit in einer Etagenwohnung gefangen gehalten. Die ist zumindest die Aussage der Presse.

Die drei Kommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzinger aus München stoßen in ihren Ermittlungen nach dem Mord an Albert Kirchner, einem 67-jährigen, auf ein grausames Schicksal. Sie finden den 31 Jahre alten und behinderten Hans an sein Bett gefesselt vor sich hin vegetieren. Er ist im Tatort „Das verlorene Kind“ abgeschottet von der Außenwelt. Er ist nicht gemeldet und er ging auch nie in eine Schule. Carlo Menzinger war nur einem Verdacht nachgegangen und dabei in dem Haus durch Geräusche auf Hans gestoßen.

Die Schwester von Hans, Sabine Schmiedinger, sieht ihren Bruder im Tatort „Das verlorene Kind“ erst in der Psychiatrie wieder und da ist er mit Medikamenten ruhiggestellt. Der ehrgeizige Dr. klein und die Ärztin Jeanne Degert sind die zuständigen Ärzte und sie wollen den Jungen gründlich untersuchen. Sie sind auch der Meinung, dass Sabine im Tatort „Das verlorene Kind“ kein Recht dazu hat, ihren Bruder zu sich zu nehmen, solange die Vormundschaft nicht geklärt ist. Die drei Ermittler Batic, Menzinger und Leitmayr müssen auch eingestehen, das Hans unter dem Verdacht steht, seinen Vater erschlagen zu haben.

Sabine Schmiedinger lebt zusammen mit ihrem Mann am Stadtrand von München. Ihr Mann ist Sozialpädagoge und unterrichtet im Tatort „Das verlorene Kind“ an einer Fachhochschule. Seine Frau Sabine hat sich mit der Eröffnung ihres eigenen Kindergartens ihren Lebenstraum erfüllt. Mit ihrem Vater war sie zerstritten. Er wollte, dass seine Tochter Sabine wieder bei ihm einzieht, nachdem die Mutter von ihr vor 5 Jahren verstorben ist. Sie sollte die Pflege von Hans übernehmen und das wollte Sabine nicht. Sie war im Tatort „Das verlorene Kind“ damals frisch verleibt und sich ein eigenes Leben aufbauen. Der Vater war enttäuscht und erschien auch nicht zur Hochzeit seiner Tochter.

Für die Presse ist der Fall im Tatort „Das verlorene Kind“ klar. Der Sohn rächt sich an seinem Vater nach 30 Jahren Folter und Gefangenschaft. Auch das Gutachten von Jeanne Degert bestätigt den Verdacht, dass Hans zu einer solchen Tat fähig wäre. Doch Sabine bemerkt, dass eine antike Uhr in der Wohnung fehlt. War es etwa doch ein Raubmord im Tatort „Das verlorene Kind“? Es ist tatsächlich so, das die Kommissare bei ihrer Suche in den Antiquitätengeschäften eine Uhr finden. Doch diese wurde schon vor zwei Jahren von einem Ausländer verkauft. Nun kommt Leitmayr zu der Überzeugung, das das Verhältnis zwischen Vater und Sohn im Tatort „Das verlorene Kind“ ein ganz anderes war. Hanns hatte seinen Vater geliebt.

Textquelle: Tatort-FANS

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