Dienstag, 16. Oktober 2012

Tatort Roter Tod

Bilderquelle http://tatort-fans.de/
Eine junge Frau liegt mit aufgeschnittenen Pulsadern in einer Badewanne und das Kündigungsschreiben von der Klinik, in welcher sie gearbeitet hat, sowie eine Anzeige wegen dem fahrlässigen Umgang mit Blutkonserven gegen sie sind Anzeichen für einen Selbstmord. Lena Odenthal und Mario Kopper finden im Todesfall zahlreiche Hinweise auf einen Selbstmord. Aber im Tatort „Roter Tod“ ist der Pathologe davon überzeugt, das sich die Frau die schnitte an den Pulsadern nicht selbst beigebracht haben kann.

Aus der Untersuchung von Lena Odenthal und Mario Kopper wird im Tatort „Roter Tod“ also eine Mordermittlung. Dabei gerät jener junge Mann in den Fokus der Ermittler, der Iris Wegner beschuldigt hatte, ihn mit einem HI-Virus bei einer Operation infiziert zu haben. Die Blutkonserve war zur damaligen Zeit damit verseucht. Es zeigt sich beim Verhör durch Lena Odenthal, das der Mann dabei völlig aus seinem Leben gerissen wurde. Das Leben von Enzo Marchese ist auf ein anderes Gleis geraten und seine angestrebte Karriere als Profiboxer musste er begraben. So haben seine Kollegen zwar im Tatort „Roter Tod“ Mitgefühl mit ihm, doch wollen sie wegen der Gefahr einer Ansteckung nicht mehr mit ihm trainieren. Selbst die Frau, die er einst liebte, wurde damit nicht fertig und löste die Verlobung aus Angst vor der Ansteckung. Enzo Marchese unterdrückt die Wut gegen die Ärztin und streitet die Tat im Tatort „Roter Tod“ vehement ab. Er will angeblich auf dem juristischen Weg gegen das Krankenhaus vorgehen.

Doch es stellt sich heraus, das Marchese die Ärztin auch schon persönlich bedroht hat. Ihr Vorgesetzter, Dr. Klaus Merheim, war Zeuge. Er ist in der Klinik der Chefarzt und ein passionierter Reiter in der Freizeit. Iris Wegner wurde von Merheim im Tatort „Roter Tod“ entlassen. Dabei hatte die Entlassung mehr etwas mit Rationalisierungsgedanken zu tun und nichts mit den Vorwürfen von Marchese. Er hält einen Fehler in der Anwendung von Blutplasma für ausgeschlossen. Seiner Kollegin und Untergebenen sei da auch nichts vorzuwerfen. Peter Benda, der Chef der Firma, welche die Klinik mit Blutkonserven beliefert, ist derselben Meinung.

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